
Stromnachfrage und ihr Flexibilisierungspotenzial
EBP hat für den VSE Grundlagen zur Nachfrageflexibilisierung in Haushalten und Industrie erarbeitet. Mittels einer Befragung von 1200 Haushalten wurden 2011 die Elektrogeräte und deren Nutzung erhoben.
Im Rahmen der laufenden Energiediskussionen interessiert, für welche Anwendungszwecke der Strom in den Privathaushalten eingesetzt wird und wie das Potenzial der Nachfrageflexibilisierung in der Industrie aussieht.
Drei Studien liefern die Grundlagen zur Entwicklung der Stromnachfrage in der Schweiz bis 2035/2050 im Rahmen der 2012 erscheinenden "Vorschau" des VSE. Die erste Studie schätzt das Potenzial zur Nachfrageflexibilisierung bei Haushalten für zwei Szenarien ab. Die zweite Studie erhebt bei 1200 Haushalten Zahl und Art der vorhandenen Elektrogeräte und deren Nutzung. Sie untersucht, durch welche Gerätekategorien die Stromnachfrage in den Haus- halten heute bestimmt wird und inwiefern die Effizienzfortschritte auf Ebene der einzelnen Geräte durch eine Zunahme der Art und Anzahl weiterer Geräte kompensiert werden. Die dritte Studie schafft über Literaturanalyse und Experteninterviews eine Auslegeordnung zum Potenzial der Nachfrageflexibilisierung in Industrie, Dienstleistungen und Gewerbe.